Ganzkörper-Szintigraphie während Radiojodtherapie
- mate trogrlic
- 25. Feb. 2024
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Die Ganzkörper-Szintigraphie ist eine nuklearmedizinische Untersuchung, bei der der gesamte Körper mit radioaktivem Jod markiert wird. Die Aufnahme des Jods in den Körper kann Aufschluss über die Ausbreitung des Schilddrüsenkrebses geben.
Die Ganzkörper-Szintigraphie wird in der Regel vor oder während der Radiojodtherapie durchgeführt, um den Tumor zu lokalisieren und um festzustellen, ob der Krebs bereits Metastasen gebildet hat.
Die Untersuchung kann auch nach der Radiojodtherapie durchgeführt werden, um den Erfolg der Therapie zu beurteilen.
Bei der Ganzkörper-Szintigraphie wird radioaktives Jod in Form einer Kapsel verabreicht. Das Jod wird dann von den Schilddrüsenzellen und von anderen Zellen im Körper, die Jod aufnehmen können, aufgenommen.
Nach der Verabreichung des Jods wird der Patient mit einer Gammakamera untersucht.
Die Gammakamera nimmt die Strahlung des Jods auf und erzeugt ein Bild des Körpers.
Die Ganzkörper-Szintigraphie ist eine sichere Untersuchung, die keine Nebenwirkungen hat (bis auf Strahlenbelastung).
Folgende Informationen können bei der Ganzkörper-Szintigraphie während der Radiojodtherapie ermittelt werden:
Die Größe und Lage des Tumors
Ob der Tumor Metastasen gebildet hat
Ob die Radiojodtherapie erfolgreich war
Die Ganzkörper-Szintigraphie ist ein wichtiges Instrument zur Diagnose und Überwachung von Schilddrüsenkrebs.

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